In dem Text “Der Zauberlehrling" handelt es sich um den Zauberlehrling, eine junge Figur, die Magie von einem alten Hexenmeister lernt. Der Zauberlehrling ist vielleicht wie eine typische junge Person: er ist ungeduldig und will seine Macht zeigen. In der 1. Strophe liest man, “Seine Wort’ und Werke…Merkt ich und den Brauch,...Und mit Geistesstärke….Tu ich Wunder auch.” Der Zauberlehrling glaubt, dass er viel von dem Hexenmeister (seinem Meister) gelernt hat. Er denkt, dass er genug Magie weiß, um seine eigene Magie zu benutzen. Mit dieser Strophe kann der Leser sehen, dass der Zauberlehrling sympathisch ist. Er hat so viel gelernt und endlich will der Zauberlehrling seine Magie benutzen.
Darüber hinaus kann man sehen, dass der Zauberlehrling ein bisschen faul ist. Er will kein “Knecht” mehr sein und jetzt will er selber Meister sein. “Nimm die schlechten Lumpenhüllen! Bist schon lange Knecht gewesen; Nun erfülle meinen Willen!” Meiner Meinung nach zeigt diese Strophe die Motivationen des Zauberlehrlings. Er will keine Arbeit mehr machen und will Macht haben und zeigen. Weil der Hexenmeister weg ist, ist es seine einzige Chance, seine eigene Macht auszuüben. Seine Motivationen sind auch seine Schwächen. Er soll warten und mehr Magie lernen, aber er will schnell seine Macht genießen. Der Zauberlehrling hat eine große Herausforderung, die er überwinden muss. Dieser Text handelt von dem Besen, der zu viel Wasser in einem Becken füllt. Dann gibt es so viel Wasser und der Zauberlehrling vergisst die richtige Magie, um den Besen zu halten. Man liest: “Und das alte Holz behende…Mit dem scharfen Beile spalten.” Das zeigt, dass seine Magie wirklich nicht funktionieren kann. Er hat kein Vertrauen in seinen Fähigkeiten und er muss
Gewalt benutzen. Der Leser kann verstehen, dass der Zauberlehrling zu selbstbewusst in seiner Magie ist. Das ist jetzt eine andere Schwäche, weil der Zauberlehrling zu selbstsicher ist. Diese Strophe wirft Fragen auf, ob der Zauberlehrling nur zu jung ist, oder ob er wirklich kleinlich ist. Muss er mehr lernen, oder ist er einfach kleinlich? Bei dieser Herausforderung kann man mehr Schwächen sehen.
Auch gibt es einen Wendepunkt. Der Zauberlehrling sieht ein, dass er Hilfe braucht. Es sagt, “Helft mir, ach! Ihr hohen Mächte!” Das zeigt, dass der Zauberlehrling realisiert und weiß, dass der Hexenmeister mächtiger ist als er. Es ist ein Wendepunkt, weil es das erste Mal ist, dass der Zauberlehrling zugibt, dass es ein Problem gibt. Meiner Meinung nach zeigt diese Strophe eine Stärke von dem Zauberlehrling. Seine Magie scheitert, aber er hat die Macht, um einzusehen, dass er falsch liegt. Er merkt, dass er nicht stark genug ist, um den Besen zu halten.
In meiner Auffassung kann man viel von dem Zauberlehrling lernen. Zum Beispiel liest man: “Die ich rief, die Geister…Werd ich nun nicht los.” Von dieser Strophe gibt es verschiedene Bedeutungen und Interpretationen, aber ich glaube, dass die große Moral ist, dass man mit den Folgen der eigenen Handlungen fertig werden muss. Der Zauberlehrling verhält sich schnell, faul und ungeduldig. Weil er sich schlecht verhält, muss er die Konsequenzen akzeptieren. “Die Geister” gehen nicht, weil “die Geister” wirklich die Konsequenzen sind.
Auch kann der Leser die Jugendlichkeit des Zauberlehrlings sehen. Er schreit: “Ach, nun wird mir immer bänger!” Er hat Angst vor der ganzen Situation. Der Zauberlehrling hat nicht genug Erfahrungen, um gute Entscheidungen zu treffen. Hier kann man vielleicht sagen, dass seine Jugendlichkeit eine Schwäche ist. Durch das ganze Gedicht hindurch kann man sehen, dass der echte Charakter des Zauberlehrlings gezeigt wird. Zuerst hat er viel Selbstvertrauen, wenn er Magie macht, aber später hat er Angst vor der ganzen Situation. Der Zauberlehrling sagt: “Herr und Meister! hör mich rufen!” Obwohl der Zauberlehrling zuerst sicher war, ist er jetzt verzweifelt. Seiner echte Charakter wird am Ende gezeigt.
Man kann die Figur des Zauberlehrlings mit der faulen Tochter in dem Märchen Frau Holle vergleichen. Die faule Tochter will Reichtum wie Aschenputtel bekommen, aber sie macht die Arbeit falsch. Weil sie die Arbeit falsch macht, bekommt sie Pech anstatt Reichtum. Das ist wie der Zauberlehrling, weil er auch die kürzere, schnellere, einfachere Arbeit macht: Magie. Weil beide Figuren faul sind, bekommen die zwei Figuren Konsequenzen. Die faule Tochter bekommt Pech und der Zauberlehrling bekommt einen Notfall mit den vielen Besen und dem Wasser. Auf der letzten Seite sagt Frau Holle, “Das ist zur Belohnung deiner Dienste.” Das passt auch in Goethes Gedicht. Beide Figuren lernen, dass sie ihre eigene Arbeit machen müssen. Man darf nie faul sein.